P r e s s e e r k l ä r u n g

Der Philologenverband Berlin/Brandenburg kann die Aufregung über den Probeunterricht für Schülerinnen

und Schüler nicht nachvollziehen.

Der Probeunterricht stellt eine zweite Chance für die Schülerinnen und Schüler, die die Empfehlung für das Gymnasium nicht erhalten haben, dar.

Es geht also nur um einen kleinen Teil  der Schülerinnen und Schülern, die eine Förderprognose mit einem Wert von mehr als 2,2 haben und trotzdem das Gymnasium besuchen möchten. Trotz fehlender Empfehlung der Grundschule ist es eine Möglichkeit, die Eignung für den Besuch des Gymnasiums doch noch nachweisen zu können.

Das Prüfungsverfahren ist u. a. unter Beteiligung von Lehrkräften aus Grundschulen und Gymnasien sorgfältig vorbereitet worden. Die geringe Anzahl der bestandenen Prüfungen spricht für die Qualität der Bewertungen der Grundschulen, die grundsätzlich allen geeigneten Schülerinnen und Schülern den Übergang auf das Gymnasium ermöglicht haben.

Allen Schülerinnen und Schülern steht in Berlin außerdem grundsätzlich der Bildungsgang bis zum Abitur an den Integrierten Sekundarschulen nach insgesamt 13 Schuljahren offen.